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Wetzlar

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Baustein - 4 Ökonomische Cluster in Fachwerkstädten



Ansprechpartner:

Herr Stadtrat Beck
Stadt Wetzlar
Ernst-Leitz-Straße 30 • 35578 Wetzlar

Projekttitel:

Kognitive Ansätze zur Identitätsvermittlung der historisch bedeutenden Altstadt und dem Optik-Cluster
Level 1: räumlicher Ansatz (Optikparcours)
Level 2: kognitiver Ansatz (Lichtmasterplan)



Projektbeschreibung

Mit dem Projekt möchte die Stadt Wetzlar ihr Profil als bedeutender Optik-Standort schärfen und zugleich im Rahmen der eigenen Identitätsbildung inhaltliche Brücken zwischen diesen Zukunftstechnologien und der bedeutsamen Historie der Stadt, die sich in der gebauten Substanz der Fachwerkstadt offenbart, errichten. Der erste Baustein in diesem Prozess bezog sich auf die räumliche Erstellung von Brückenfunktionen im Rahmen eines Optikparcours. Durch die Erstellung eines Lehr- und Erlebnispfades mit Einzelobjekten, die optische Phänomene erklären und erlebbar machen, wurde eine räumliche Verbindung von dem Zentrum Bahnhofstraße in das Zentrum der Altstadt formuliert. Dieses Projekt wurde gemeinsam durch private Unternehmen, die Stadt und seine Bürgerschaft getragen und entwickelte eine positive Eigendynamik.

Der zweite Baustein, aufbauend auf die Ergebnisse des Ersten, soll nun die räumliche Verbindung und Einbindung der Altstadt in den Kontext der umliegenden Bezirke durch kognitive Ansätze intensivieren. Die Wahrnehmung und Verbindung dieser pluralen Identitäten der Stadt soll mit Hilfe des optischen Informationsträgers, dem Licht, erfolgen. Die Umsetzung dieses Ansatzes soll durch die Ausarbeitung eines Lichtmasterplans vorbereitet werden. Die Planungen erstrecken sich hierfür auf die gesamte Altstadt und die Funktionszentren der Stadt und der optischen Industrie und umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 65 ha. Über das Ziel der kognitiven Brückenfunktion hinaus sollen im Rahmen des Lichtmasterplans weitere Themen bearbeitet werden, die zukunftsweisende Veränderungen für die Stadt erbringen und die Stadt hinsichtlich des demographischen Wandels lebenswerter machen.

Hierbei sollen die Potenziale in den Bereichen Sicherheit, Stadtbild, Tourismus und dem Ressort der Energieeinsparung durch eine Gesamtkonzeption besser genutzt werden können. Der Beitrag an der Fachwerktriennale bezieht sich auf die Teilbereiche der Aktivierung privater Akteure in der Stadtgestaltung, die Erhöhung der Identifikation der Bürgerschaft mit der eigenen Stadt, die Energieeinsparung und die ökologische Verbesserung der Straßenbeleuchtung, die Stärkung der bestehenden Public-Private-Partnership-Strukturen, mit dem gleichzeitigen Ziel auf kognitiver Ebene die Altstadt zu stärken.