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KLIMAWANDEL UND ENERGIEWENDE - Chancen für eine Kleinstadt mit Geschichte

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 Foto: M. Gerner
Foto: M. Gerner.

Die energetische Versorgung der Altstadt ist eine Herausforderung der städtischen Entwicklung. Ein erster Schritt, Denkmalschutz und Klimaschutz durch Photovoltaikanlagen auf Dächern im Bereich der Altstadt in Einklang zu bringen, wurde durch die Änderung der Altstadtsatzung auf den Weg gebracht. 

Die Stadt Ladenburg will im Jahre 2040 klimaneutral sein. Ein LORA Wan Netz und Sensoren in unterschiedlichen Anwendungsbereichen ermöglichen eine erste Datengrundlage zur Zielerreichung.

2023 wurde entschieden, eine kommunale Wärmeplanung im Konvoi mit neun umliegenden Städten und Gemeinden zu entwickeln. Eine Machbarkeitsstudie ist beauftragt, mit der die Installation einer Flusswärmepumpe zur energetischen Nutzung des Neckarwassers geprüft und die Verbindung zweier kleinerer Nahwärmenetze zum Anschluss einer Vielzahl städtischer Liegenschaften konzeptioniert werden soll.  

Im August 2021 wurde die „Stadtentwicklungsgesellschaft Ladenburg mbH“ gegründet mit der die Stadt die strukturelle und räumliche Entwicklung der Zukunft gestalten will. 

Ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg bietet derzeit die Chance, dass Stadtverwaltung und IHK Rhein-Neckar im Projekt „Innenstadtberater“ zusammenarbeiten können. Ziel ist Erhebung einer umfangreichen Datenbasis, die als Grundlage für weitere Handlungsschritte zur Belebung einer lebendigen und attraktiven Innenstadt dienen wird.  

Planungsprozesse werden in Ladenburg zunehmend unter Bürgerbeteiligung durchgeführt (z.B. Fußverkehrscheck, Einbahnstraßenregelung, Leitbilderstellung). Dadurch sind eine deutlich höhere Bedarfsorientierung, eine vermehrte Zufriedenheit und eine größere Akzeptanz feststellbar.