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ENERGIE AUS FLÜSSEN UND SEEN

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 Foto: M. Gerner
Foto: M. Gerner.

Innovative Konzepte der Energieerzeugung, eine klimagerechte Wärmeversorgung und die Integration dieser fundamentalen Bausteine in das historische Erbe von Fachwerkstädten sind richtungsweisend für  die Fachwerkstädte von morgen.

Die Stadt Eschwege geht auf dem Gebiet der kommunalen Wärmeversorgung neue Wege und nutzt ihre Quellen „vor der Haustür“. Geplant ist die Installation einer Großwärmepumpe in der Werra, um das hier vorhandene energetische Potenzial zu heben und den Innenstadtbereich mit Wärmeenergie zu versorgen. Gleichzeitig sollen zukünftig mehr Uferbereiche der Werra öffentlich zugänglich werden, um ein Gewässer für Alle zu schaffen.

Für eine effiziente Nutzung der gewonnen Wärmeenergie starten Sanierungsarbeiten und der Aufbau bzw. die Stärkung von Nahwärmenetzen im historischen Innenstadtbereich. Ziel ist eine vollständige Nahwärme-Erschließung der Kernstadt, um die Lebensqualität in den hier vorhandenen Fachwerkquartieren zu erhöhen und auch zukünftig ein lebendiges und nachhaltiges Stadtzentrum zu erhalten.

Um veränderten Wohnansprüchen und aktuellen Bedürfnissen des städtischen Zusammenlebens gerecht zu werden, soll das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft erfolgen und partizipativ gestaltet werden – so wurde bereits ein Freiraum-Wettbewerb durchgeführt.