Die Stadt Homberg (Ohm) mit 7500 Einwohnern bemüht sich um die Stärkung seiner historischen Altstadt sowie der damit verbundenen zentralen Funktionen im ländlich geprägten Umland. Hierbei kann sich Homberg sowohl auf ein bedeutendes baukulturelles Erbe, als auch auf seine Lage in einer attraktiven Mittelgebirgslandschaft stützen. Zentraler Ansatzpunkt für die weitere Entwicklung der Fachwerkstadt ist die Wiederbelebung des zentral gelegenen, stark sanierungsbedürftigen Homberger Schlosses. Erste Schritte wurden von Seiten der Stadt durch den Erwerb der Immobilie sowie von Seiten des neu gegründeten Vereins "Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e.V." zur Mobilisierung freiwilligen Engagements unternommen. Eine erste temporäre Nutzung des Schlosses, die Gartengestaltung, die Öffnung des Geländes für Besucher, die Bewirtung der Gäste im Schlosscafé am Sonntagnachmittag und verschiedenste Veranstaltungen im und am Schloss zeigen Wirkung auf die touristische Attraktivität der ganzen Stadt. Mit der Ausarbeitung eines Nutzungskonzeptes im Jahr 2013 wurde deutlich, dass nur kleine Schritte in überschaubaren Bausteinen - Torhaus, Freigelände, Hauptgebäude und Bergfried - angegangen werden können. Hierfür werden im Rahmen der Fachwerktriennale partnerschaftliche Finanzierungsmodelle entwickelt. Aufgegriffen werden hierbei die Ansatzpunkte zur revolvierenden Fonds ("JESSICA) und "Crowd funding".
Magistrat der Stadt Homberg (Ohm)
Kultur und Tourismus
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