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Felsberg

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Felsberger Genossenschaftsmodell

Die Stadt Felsberg liegt 25 km südlich von Kassel im Schwalm-Eder-Kreis und hat ca. 11.000 Einwohner in 16 Ortsteilen. Im vierten Jahr nach ihrer Gründung ist es der Gemeindenützlichen Genossenschaft Felsberg (GeGeFe e.G.) gelungen, zwei langjährig leer stehende Häuser an prominenter Stelle in der Altstadt wieder zu beleben. Sechs Menschen haben ihren Lebensmittelpunkt in baulich und energetisch sanierten Wohnungen bekommen. Insgesamt hat es im Altstadtquartier an vielen Stellen einen sicht- und spürbaren Aufschwung gegeben. Es herrscht Aufbruchstimmung.

Die Gewinne aus der Energie-Initiative der Genossenschaft wurden in den Ankauf und die Sanierung von zwei leer stehenden Gebäuden investiert. Dieser Startschuss hat noch weitere Aktivitäten im Quartier freigesetzt. Es ist ein Strauß von Aktivitäten entstanden, die einen Weg in die Zukunft zeigen:

  • Das Konzept Nachbarschaft am Fuß der Burg zeigt wie es architektonisch möglich ist kleine Wohneinheiten in der Felsberger Altstadt zu schaffen. Damit wird der Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnen ebenso entsprochen, wie dem Bedarf an Wohnraum für Singles und Alleinerziehende.

  • Ein Teil des Leerstandes ist geeignet, einen Beitrag zur touristischen Entwicklung von Felsberg zu leisten.

  • Erfahrungen mit verschiedenen Förderinstrumenten konnten an interessierte Hausbesitzer weiter gegeben werden, so dass auch weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen angestoßen wurden.

  • Die Stadt Felsberg selbst konnte im Rahmen des Förderprogrammes ''Stadtumbau West'' ein Anreizförderungsprogramm auflegen, das sichtbare Entwicklung in der Altstadt ausgelöst hat.

  • Durch die Mitarbeit im Forschungsprojekt Kooperation im Quartier (KiQ) des BBSR konnten vertiefte Kontakte und Vernetzung zwischen Hausbesitzern, der Stadtverwaltung und Kommunalpolitik, hergestellt werden, die als Grundlage für eine gelungene Stadtentwicklung unerlässlich sind. 


Diese Initiativen gilt es im Dialog mit den Teilnehmern der Fachwerktriennale 2015 auszubauen und in der Verbindung von bürgerschaftlichem Engagement und wirtschaftlichen Impulsen eine tragfähige Stadtentwicklung sicher zu stellen.





Aktive Bürger braucht die Stadt

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 v. l. Bürgermeister Volker Steinmetz, Bernd Demandt, Sabine Momm und Prof. Manfred Gerner
v. l. Bürgermeister Volker Steinmetz, Bernd Demandt, Sabine Momm und Prof. Manfred Gerner.

Von Diana Wetzestein*08. Oktober 2015_Hann. Münden. Hat "Fachwerk-Aktionismus" das Zeug zum Weltkulturerbe? Diese Frage wurde als Vision nur in einem Vortrag kurz formuliert. Die Energie, die hinter Akteuren aus dem niedersächsischen Hann. Münden oder dem hessischen Felsberg steht, könnte aber durchaus eine UNESCO-Kommission vom Kulturgut des Fachwerk- oder Denkmalaktivisten überzeugen....
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